Libretto/ Text
"Der mit dem Wind kam"

Kindermusiktheater für Orchester, Tanzensemble, einen Sänger und eine Schauspielerin
Auftragswerk des Sorbischen Nationalensembles
Libretto/ Text: Cornelia Just
Komposition/ Musik: Christoph Reuter
Premiere: Januar 2024

Dieses Stück steht auch in der Tradition des sorbischen Brauches der Vogelhochzeit, wo Elster und Rabe am 25. Januar heiraten.

Es erzählt die Geschichte von dem Brautpaar Elster und Rabe, deren Liebe auf die Probe gestellt wird, als ein brasilianischer Papagei, der mit einem Wirbel-Wind über das Meer geweht wird und auf dem Czorneboh, dem höchsten Berg der Lausitz, mitten in den Hochzeitsvorbereitungen landet und sich unwissentlich-naiv in die feststehenden Beziehungen verstrickt. Mit seiner wunderbaren Gesangsstimme, die fremd und anziehend ist, sorgt er für Verwirrung, während die herkömmlichen Lausitzer Vögel alle nur wunderbar tanzen können – dies auf der anderen Seite aber auch verwirrend und anziehend wirkt. Durch eine gute Hexe und ihren genialen Kater sowie ein paar Räuber, die durch eine fingierte Entführung eine nicht geahnte Lösung herbeibringen, gelingt am Ende ein Kompromiss, den alle gut mittragen können.

Es ist ein Stück über das Fremde, den Reiz des Anderen, Anfeindung, Angst und Liebe und über eine Freundschaft, die am Ende doch noch zwischen allen gelingt.

Musiktheater für Kinder.
Ein Stück für Orchester, Gesangsensemble und Bühnenmusik.
Libretto/ Texte : Cornelia Just
Komposition/ Musik: Andreas Gundlach
Auftragswerk des Sorbischen Nationalensembles
Premiere: Januar 2023 am SNE Bautzen

Nach dem sorbischen Brauch findet am 25. Januar die Vogelhochzeit statt, wo Elster und Rabe heiraten. Jedes Jahr feiern die Kinder in der Lausitz diesen Anlass.

Das Stück erzählt als Fabel von zwei verfeindeten Familien – Raben und Elstern – die im Wald keinen Frieden herstellen können und diese Feindschaft immer weiter vertiefen. Durch einen Unfall, wo der junge Rabe verletzt wird und die junge Elster ihm hilft, vor dem Fuchs zu fliehen, lernen sich die beiden kennen. Eine geheime Liebesbeziehung entsteht.

Erst als der Fuchs alle Vögel, Raben und Elstern, in eine gefährliche  Notlage bringt, outet sich das junge Liebespaar, das längst zum Frieden bereit ist und vereint ihre wütenden, schockierten, dann aber einsichtigen Familien gegen den gemeinsamen Feind.

Aber auch der Fuchs kann noch in die Waldgemeinschaft eintreten, da der Specht eine Lösung gefunden hat, wie sich der Fuchs in Zukunft – nicht mehr von Vögeln – ernähren kann.

Wunderbare Musik, tolle Songs, Ensembles, Chöre und Bühnenmusik für Dudelsack (Elstervater), Teufelsgeige (Rabenanführerin), Drums (Specht), Harmonium (Uhu), E-Gitarre (Fuchs), am Ende ein mitreißendes Finale als Happy End.

Ein Stück über das schwierige Thema „Frieden machen“ und den wichtigen kleinen persönlichen Einsatz eines Einzelnen/ einer Einzelnen, der Großes/ die Großes  bewirken kann.

Ein Stück für Orchester, Tanzensemble, einen Sänger und eine Schauspielerin. 
Aus dem gleichnamigen Fragment von Wolfgang Amadeus Mozart (von 1783)
und Texten/Dialogen/Szenen von Cornelia Just, die diese Fragmentstücke zu einer neuen Geschichte zusammenführen.
Sommeroper, Kloster Neuzelle 2003
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Dialogtexte/ Dramaturgie: Cornelia Just
Auftragswerk des Festivals „Oper-Oder-Spree“ Burg Beeskow/ Kloster Neuzelle

Ein Autor schreibt eine Geschichte über die Liebe, aber seine erfundenen Figuren, die zu Leben erwecken, verstricken sich durch die Kraft und Freiheit der Liebe anders als die Ideen und vorgesehenen Wege des Autors. Missverständnisse, Eifersucht, Verrat, Intrigen und Liebesbezeugungen werden zu Konflikten, spitzen sich zu und entziehen sich dem immer hilfloser werdenden Autor, der in die Geschicke zunehmend trickreich und gewaltvoll eingreift und eine böse Figur noch dazu erfindet, die in seinem Sinne die Kontrolle zurückerobern soll.

Es ist eine skurrile und liebenswerte Geschichte voller Tragikomik über das Leben, das sich weder vorausberechnen noch durch Kräfte von außen in Bahnen zwängen lässt und in dem die Liebe gewinnt.

Oper von Gioaccino Rossini (Musik) und Giusepe Foppa (Libretto) in italienischer Sprache
Deutsche Rezitativfassung: Cornelia Just
Auftrag für die Übersetzung/ Fassung durch das Festival „Oper-Oder-Spree“ Burg Beeskow/ Kloster Neuzelle.
Sommeroper 2002, Kloster Neuzelle